Tierschutzverein Altentreptow
BiC: NOLADE21NBS
IBAN: DE98150502000610000519
Sparkasse Neubrandenburg-Demmin

Paypal:

 

Sorgen, Aufreger und Freuden - ein Rückblick

Katzenbabynotstand

Eine derartige Flut von Babys hatten wir noch nie.

Die Kleinen werden einfach vor dem Tierheim ausgesetzt oder irgendwo abgeladen.

Unser Katzenzimmer wird von den Großen Katzen bewohnt und ist voll. Eine Katze mußte bereits von einer Mitarbeiterin mitgenommen werden. Eine weitere Katze bewohnt zur Zeit das Büro. In einem unserer Quarantäneräume lebt eine Katzenmama mit ihren Babys.
In dem anderen sind weitere Babys untergebracht.
In der Futterküche mußte ein Notgehege für Babys errichtet werden. (Foto unten)
Es gibt kaum Interessenten für die Kleinen und uns steht das Wasser bis zum Hals.

In anderen Tierheimen sieht es nicht anders aus. Im Gegensatz zu anderen Tierheimen haben wir nur eine Hand voll Babys, aber wir haben im Gegensatz zu anderen Tierheimen, auch nur ein Zimmer zur Verfügung. Pflegestellen gibt es keine. Wir können auch kein Baby irgendwo dazwischen schieben. Die großen Katzen beissen die Kleinen und die Kleinen beissen sich untereinander, wenn es sich nicht um Geschwister handelt.

Jedes Tierheim stösst irgendwann an seine Grenzen. In einigen Tierheimen müssen Katzen in Käfige gesperrt werden, da es keinen Platz mehr gibt. Jedem Tierschützer blutet das Herz, wenn er sowas tun muß.

Deshalb:

Lieber Katzenhalter!

In jedem Jahr werden die Tierheime in Deutschland von Katzenbabys überschwemmt.

Die unkontrollierte Vermehrung  der Katzen in den Griff zu bekommen ist seit vielen Jahren ein großes Problem in Deutschland.

Ein Teil der Tierschutzarbeit ist die Kastration wildlebender Katzen. In jedem Jahr kommen neue Katzen hinzu. Oftmals sind es ausgesetzte Tiere, die bereits wieder Nachwuchs haben. So werden innerhalb von 2 Jahren aus einer Katze 13. In 3 Jahren sind es schon an die 40.

Wir kämpfen gegen Windmühlen, solange sich Katzenhalter Ihrer Verantwortung nicht bewusst werden und ein Umdenken erfolgt.

Ziehen Sie sich nicht aus der Verantwortung indem Sie das "Ergebnis", der unkastrierten Katze einfach entsorgen.

Glauben Sie, damit ist das Problem tatsächlich vom Tisch?
Wie sieht es im nächsten Jahr aus?
Werden Sie es dann wieder tun?
Werden Sie sich wieder ärgern, daß Ihre Katze tragend ist?
Werden Sie sich gedanklich darauf vorbereiten, was Sie mit dem Nachwuchs anstellen?
Werden Sie wieder heimlich mit den Kleinen in Ihr Auto steigen und hoffen, daß es niemand merkt?
Werden Sie auf der Heimfahrt an Ihre Katze denken und daran, daß sie in den nächsten Tagen ständig nach ihren Babys ruft und Sie keine ruhige Minute haben?
Oder denken Sie daran, wie Ihre Katze in einigen Monaten wieder rollig ist und alle Kater der Gegend anlockt und Sie ebenfalls kein Auge zutun?
Und das alles um dann wieder von vorn zu beginnen?

Mit einem einzigen Routineeingriff beim Tierarzt, haben Sie all diese Probleme gelöst.
Ganz abgesehen davon, welchen Gefallen Sie der Allgemeinheit damit tun und wieviel Leid Sie dem potentiellen Nachwuchs ersparen.

Und bitte, setzen Sie die Kleinen nicht irgendwo aus. Sie sind viel zu jung und sterben nicht selten, einen qualvollen und verzweifelten Tod. Es sind hilflose und unschuldige Wesen.

Bitten Sie rechtzeitig um Hilfe!

Zum Schluß ein Foto vom Notgehege entsorgter Katzenwelpen.

3fundbabysgehegejoomla

Letzte Neuzugänge